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Die dritten Plenumssitzungen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas beschäftigen sich traditionell mit der wirtschaftspolitischen Ausrichtung des Landes.

Legendär war das dritte Plenum 1978, als unter DENG Xiaoping die Reform- und Öffnungspolitik Chinas beschlossen wurde. Auch das dritte Plenum des Zentralkomitees 1993 wurde berühmt. Damals verkündete JIANG Zemin den Übergang zu einer sozialistischen Marktwirtschaft und eine Reform der Staatsunternehmen.

Entsprechend hoch waren die Erwartungen an das dritte Plenum des 20. Parteitags im Juli vergangenen Jahres. Diese wurden aus Sicht der westlichen Presse jedoch weitestgehend enttäuscht. „Statt Reformen nur Reförmchen“ war der überwiegende Tenor.

Zu Unrecht, findet Markus Herrmann, Mitgründer und Geschäftsführer der China Macro Group (CMG), die sich auf holistische China-Analyse und strategische Beratung von europäischen Firmen spezialisiert hat.

Er sieht insbesondere in Chinas Öffnungs- und Innovationspolitik sowie in den Reformen der sozialistischen Marktwirtschaft hohe Reformdynamik. Eine der wichtigsten, und dieses Mal glaubwürdiger als je zuvor, vorgetragenen Ankündigungen des dritten Plenums war die Gleichbehandlung von staatlichem, privatem und ausländischem Kapital. Diese Ankündigung wurde Ende 2024 mit dem Entwurf einer Definition, was „Made in China“ in öffentlichen Ausschreibungsverfahren bedeute, bereits als wichtiges Implementierungsbeispiel aufgegriffen.

Im Rahmen unseres Chinaforum Breakfast stellt Markus Herrmann die Entwicklungsstrategie, Reformpläne und kurzfristigen Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung vor und erläutert, worauf sich ausländische Firmen in China im kommenden Jahr und darüber hinaus einstellen sollten.

Der Breakfast Club findet am 27. Februar 2025 um 9.00 Uhr im Haus der Bayerischen Wirtschaft, ExecutiveArea, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München statt.

Im Anschluss besteht bei einem gemeinsamen Frühstück die Möglichkeit, sich mit dem Referenten und Teilnehmern weiter auszutauschen und Ihre Netzwerke für das Chinageschäft zu knüpfen und auszuweiten.

Die Teilnahmegebühr beträgt 45 €, für Mitglieder des Chinaforums 35 €. Diese ist an der Tageskasse in bar zu entrichten.

Anmeldeschluss ist der 24. Februar.