Vergangene China Insight Reisen der letzten Jahre

6. – 15. Oktober 2017
Taicang, Nanjing, Kunshan, Changshu und Changzhou

Zu teuer, zu eng und unerwünscht – schon lange ist Shanghai kein passender Standort mehr für deutsche Unternehmen, die in China produzieren möchten.

Daher investieren diese vermehrt im Hinterland der Megacity, wo die Lohnkosten noch akzeptabel und Investoren willkommen sind. Alleine in Taicang haben sich über 230 deutsche Unternehmen niedergelassen. Aber auch Städte wie Nanjing, Kunshan, Changshu oder Changzhou werben um deutsche Unternehmen und konkurrieren um ausländische Investoren.

Unsere kommende Unternehmerreise „China Insight“führt Sie vom 6. – 15. Oktober 2017 in ausgewählte „Hidden Champion-Cities des Jangtse-Deltas“.

Erfahren Sie beim Besuch der BASF, Continental und Krones, warum der chinesische Markt trotz abnehmenden Wirtschaftswachstums für die deutsche Wirtschaft unverzichtbar ist. Diskutieren Sie mit Vertretern der Stadtverwaltung von Changzhou und derWirtschaftszone in Changshu die aktuellen Investitionsbedingungen. Machen Sie sich bei der Besichtigung von Trina Solar, Sinomach Changlin und Fengfan Power Ihr eigenes Bild von der Modernisierung und Internationalisierung chinesischer Unternehmen und informieren Sie sich bei den Gründerzentren Sharehouse, German Centre Taicang und der Startup Factory über die besonderen Standortvorteile von Chinas „Hidden Champion-Cities“ für den deutschen Mittelstand.

Wie bereits in den vergangenen Jahren findet die „China Insight 2017“ in Kooperation mit Amazing China und Caissa Touristic statt.

7. – 16. Oktober 2016
Xiamen, Perlfluss-Delta und Macao

Mit 145 Millionen Einwohnern ist Guangdong nicht nur die größte, sondern auch die mit Abstand wirtschaftsstärkste Provinz Chinas. Dabei steht Guangdong wie kein anderer chinesischer Standort für Hightech und Innovation: Huawei, Chinas Wunderapp WeChat und auch der größte Hersteller von Elektrofahrzeugen BYD haben allesamt ihren Hauptsitz in der südchinesischen Provinz.

Guangdongs wirtschaftliche Macht konzentriert sich in erster Linie auf das Perflussdelta, das mit seinen Millionenstädten Kanton, Shenzhen, Foshan oder Zhuhai eine fast nahtlos ineinander übergehende Industrielandschaft bildet. Der Rest der Provinz soll – so der Wunsch der Regierung – bis 2020 nachziehen und die Region zu einem der attraktivsten Wirtschaftsstandorte der Welt machen.

Unsere kommende Unternehmerreise „China Insight“ führt vom 7. -16. Oktober 2016 sowohl in die aufstrebenden, als auch in die Hightech-Standorte Guangdongs und zeigt somit die zahlreichen Facetten dieser vielfältigen Provinz.

Während der zehntägigen Reise besichtigen wir unter anderem das Pilotprojekt „Sino-German Metal Eco City Jieyang“, das insbesondere deutschen Unternehmen neue Einstiegsmöglichkeiten in den chinesischen Markt eröffnen möchte. Im Dialog mit Dr. Markus Wittmann, Leiter der Bayerischen Repräsentanz in Shenzhen, diskutieren wir Chancen und Risiken für bayerische Betriebe im Chinageschäft. Darüber hinaus bieten Besuche bei Bühler Motor oder der Schokoladenmanufaktur Wawi interessante Einblicke in die Arbeitsweise deutscher Mittelständler vor Ort. Weitere Highlights der Reise sind Unternehmensbesichtigungen bei Chinas führendem Telekommunikationsausrüster Huawei sowie bei Gree Electro Appliances, einem der weltweit größten Hersteller von Klimaanlagen und Treiber von Automatisierungslösungen im Perflussdelta.

Wie bereits in den vergangenen Jahren findet „China Insight“ in Kooperation mit Amazing China und Caissa Touristic statt.

8. – 17. Mai 2015
Taipei – Taichung – Tainan – Hualien

Als einer der vier “asiatischen Tiger” hat sich Taiwan innerhalb einer Generation vom Agrarland zum Hightech-Standort gewandelt. Heute zählt die Insel vor der chinesischen Küste mit 23 Millionen Einwohnern und einem Bruttoinlandsprodukt von 474 Milliarden US-Dollar zu den 30 größten Volkswirtschaften und den 15 wichtigsten Handelsregionen der Welt.

Unternehmen wie HTC, ACER oder ASUS stellen Handys, Tablets und Laptops für den Weltmarkt her, andere taiwanische Firmen wie Foxconn produzieren für Apple, Microsoft oder Sony ohne dabei selbst in Erscheinung zu treten.Dabei profitiert Taiwans Wirtschaft von seiner Nähe zum chinesischen Festland. Insbesondere seit den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts haben zahlreiche taiwanische Unternehmen ihre Produktion in die Volksrepublik verlagert, um erst von den günstigen Arbeitskräften, später vom boomenden Wachstum des Markts zu profitieren.

Dabei ist das politische Verhältnis zwischen der Volksrepublik China und Taiwan alles andere als einfach. China betrachtet Taiwan als festen Bestandteil seines Territoriums. Nur Staaten, die diese „Ein-China-Politik“ anerkennen, dürfen wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen zur Volksrepublik aufnehmen.

Unsere Chinareise „China Insight“ führte uns vom 8.-17. Mai 2015 in die wichtigsten Städte des wirtschaftlich boomenden und politisch brisanten Taiwans.

Im Rahmen der zehntätigen Reise besuchten wir unter anderem das Deutsche Institut Taipei, um uns über die neusten Entwicklungen der Beziehungen zwischen Deutschland und Taiwan sowie das Spannungsfeld zwischen der Volksrepublik China und Taiwan austauschen. Beim Treffen mit Vertretern des Deutschen Wirtschaftsbüros erfuhren wir mehr über die Entwicklung Taiwans zum Hightech-Standort und die Herausforderungen taiwanischer Unternehmen angesichts einer sich abschwächenden Weltkonjunktur. Unternehmensbesuchebei Merida, dem TÜV Rheinland, dem Taiwan-Büro der Tennismarke Wilson oder des Tainan Science Park gaben uns tiefe Einblicke in die Wirtschaftsstruktur der Insel, die sich zunehmend als Forschungs- und Entwicklungsstandort etabliert und auf den Ausbau des Dienstleistungssektors setzt.

Wie bereits in den vergangenen Jahren fand „China Insight“ in Kooperation mit Amazing China und Caissa Touristic statt.

10. – 19. Januar 2014
Eisfestival Harbin – Changchun – Shenyang – Dashiqiao

Der Nordosten Chinas ist das „Ruhrgebiet der Volksrepublik“. Insgesamt leben rund 110 Millionen Einwohner in den drei Provinzen Heilongjiang, Jilin und Liaoning, die früher die Mandschurei bildeten. Unter kommunistischer Herrschaft wurde der Nordosten Chinas zum Zentrum der Schwer-industrie, mit deren Hilfe MAO Zedong China auf Augenhöhe mit den westlichen Industriestaaten bringen wollte. Doch mit der Verlagerung zu Marktwirtschaft und Leichtindustrie unter DENG Xiaoping begann eine schmerzhafte Umstrukturierung der ganzen Region.

Vor rund 10 Jahren legte die chinesische Regierung ein Projekt zur „Wiederbelebung des Nordostens“ vor mit dem Ziel, die Region zur vierten großen Wirtschaftszone des Landes zu entwickeln. Seitdem hat ein beachtlicher Strukturwandel stattgefunden und zahlreiche namhafte Unternehmen, insbesondere aus der Automobilindustrie, angelockt: Volkswagen, Audi, BMW und viele ihrer Zulieferer haben sich in der Region niedergelassen und produzieren dort für den chinesischen und asiatischen Markt.

Startpunkt unserer Reise war die Hauptstadt der Provinz Heilongjiang, Harbin. Dort besuchten wir das spektakuläre Eisfestival, das jedes Jahr zahlreiche Künstler und hunderttausende Besucher aus der ganzen Welt anlockt. Weiter ging es in die „Autocities“ Changchun und Shenyang, wo wir uns mit deutschen Automobilherstellern und -zulieferern trafen und mehr über die Entwicklung des größten Automobilmarkts der Welt erfuhren. Darüber hinaus erhielten wir bei Besuchen eines Immobilienprojekts eines deutschen Entwicklers in Shenyang sowie eines deutschen Unternehmens für Feuerfesttechnik in Dashiqiao Einblick in den boomenden Bausektor der Volksrepublik.

Abends haben uns Chinaexperten, die bereits seit vielen Jahren vor Ort leben und arbeiten, in ihr Lieblingsrestaurant begleitet und standen für alle Fragen rund um das Thema „China“ zur Verfügung.

Wuzhen – Hangzhou – Yiwu – Chengdu – Chongqing

Unsere diesjährige Reise China Insight 2012 stand im Zeichen der Go-West Strategie und führte uns vom östlichen Shanghai bis ins etwa 1500 Kilometer weiter westlich gelegene und 30 Millionen Einwohner starke Chongqing.

Eine Stunde westlich von Shanghai liegt die Millionenmetropole und „Second-Tier City“ Hangzhou mit dem berühmten Westsee, touristisch sowohl für Chinesen als auch für Deutsche ein Highlight.
Auf dem Campus der in China sehr berühmten Zhejiang Universität in Hangzhou empfingen uns die Studenten des Internationalen Clubs. Wir bekamen Einblick in chinesische Studentenwohnheime, die Bibliothek und das chinesische Universitätssystem. Abends teilte Herr Dr. Karl-Ingo Schmidt, General Manager von ZF China, beim gemeinsamen Abendessen seine Eindrücke aus China mit uns.

Tags darauf ging es nach Yiwu zu einer der größten Dauermessen für Konsumgüter weltweit und einem wichtigen Standort für Einkäufer aus ganz Deutschland. Das Sortiment der großen, mehrstöckigen Hallen reichte von Sandspielzeugen für Kinder über Regenschirme und Koffer bis hin zu LED-Leuchten und Modeschmuck.

Die nächste Station der Reise war die Provinz Sichuan im Südwesten Chinas. Getrieben durch die sprunghaft steigenden Preise in Chinas Küstenregionen lassen sich immer mehr deutsche Unternehmen in Sichuan nieder, um die dortigen Kostenvorteile zu nutzen. Dazu gehörte als eines der ersten der Sensor-Hersteller Balluff aus dem Baden-Württembergischen Neuhausen, die uns ihr modernes Werk vor Ort zeigten. In Chengdu sprachen wir dazu außerdem mit der chinesischen Außenhandelsförderungsgesellschaft CCPIT, der deutschen AHK und besuchten einen chinesischen Solaranlagenhersteller. Kulinarisch hält die Provinz eine sehr würzige Küche bereit, die wir bei einem Abendessen mit Feuertopf und chinesischer Akrobatik genossen.

Das mehr als 300 Kilometer entfernte Chongqing erreichten wir mit einer neuen Schnellzugverbindung in etwa 2 Stunden. Am Changjiang, dem längsten Fluss Chinas gelegen, gilt Chongqing als wichtiger Verkehrsknotenpunkt Westchinas. Diese Verkehrsachse wird im Rahmen der Go-West-Strategie derzeit massiv ausgebaut und bietet bereits zwei Mal wöchentlich eine direkte Zugverbindung nach Duisburg. In Chongqing besichtigten wir unter anderem das Werk des Keramikherstellers Duravit und die über 1200 Jahre alten Grotten von Dazu, die die UN zum Weltkulturerbe erklärt haben.

Stimmen unserer Reiseteilnehmer zu China Insight 2012 und den ausführlichen Ablaufplan finden Sie nebenstehend. Die Reise wurde durchgeführt vom Chinaforum Bayern in Zusammenarbeit mit den Reiseagenturen CAISSA Touristic und Amazing China.

Peking – Yangshuo – Shenzhen – Guangzhou – Hongkong

Das heutige Leben in China ist geprägt von Gegensätzen: Millionenstädte und Dorfleben, arm und reich, schnell und langsam, modern und traditionell. Die diesjährige Unternehmerreise „China Insight 2011“, durchgeführt vom Chinaforum Bayern, Amazing China und CAISSA Touristic,  gab den Teilnehmern einen Einblick in dieses Land und seine Gegensätze. In allen Orten ließen uns Chines

en oder lange in China lebende Ausländer bei einem Abendessen in lockerer Runde, im Rahmen eines Vortrages oder bei einer Betriebsbesichtigung an ihrer Chinaexpertise teilhaben. Dabei wurden ganz konkrete unternehmerische Fragen zu Zollbestimmungen, Joint Venture Verträgen, Vertriebsstrukturen, Lohnnebenkosten und Marketingstrategien beantwortet. Gesellschaftliche Themen wie die Probleme der Wanderarbeiter, die Kluft zwischen Arm und Reich oder das enorme Wirtschaftswachstum nebst seinen Konsequenzen begleiteten die Teilnehmer ebenso auf ihrer Reise. Tatsächlich bietet China in dieser Hinsicht derzeit alles zwischen „barfuß und Ferrari“.

北京 Beijing: Reich und schnell
In der Hauptstadt Peking ist der Fortschritt Chinas gut zu sehen. Teure und modernste Stadien und Bürogebäude sind dort neben sozialistischen Bauten und alten Wohnvierteln aus einer anderen Zeit entstanden. Auf den sechsspurigen Stadtautobahnen reihen sich Autos der Premiumklasse aneinander. Im politischen Zentrum Chinas ließ es sich hervorragend mit hochkarätigen Gesprächspartnern aus verschiedensten Bereichen über die Zukunft des Landes diskutieren.

阳朔 Yangshuo: Arm und entschleunigt
Im südlichen Yangshuo bekamen die Teilnehmer einen Eindruck vom Landleben in China. Ganz im Gegensatz zu Peking trafen sie hier auf einspurige, teils nicht geteerte Straßen, eine atemberaubende Natur und beim Besuch eines Kindergartens auf sehr neugierige Gesichter!

深圳 Shenzhen: Modern und schnell
Shenzhen, das ehemalige Fischerdorf und die heutige Wohnstatt für ca. 9 Mio. Einwohner nördlich von Hongkong, war eine der ersten Sonderwirtschaftszonen nach der Öffnung Chinas. Kaum ein Gebäude ist dort älter als 25 Jahre. Dort begegneten  die Teilnehmer jungen, aufstrebenden und bestens ausgebildeten Mitarbeitern, die den Geist der Stadt widerspiegeln.

广州 Guangzhou: Millionenstadt und traditionell
Die Menschen in Guangzhou (Kanton) seien ein wenig eigen, sagt man ihnen nach. Schließlich spricht man hier seit jeher immer noch kantonesisch, eine eigene Sprache, verwendet häufig die traditionellen Schriftzeichen, und viele bedeutende Aufstände Chinas begannen in dieser Stadt. Kulinarisch ist in Guangzhou alles erlaubt!

香港 Hongkong: Modern und traditionell
Zum Abschluss der Reise begeisterte Hongkong mit seinem Mix aus moderner Architektur, kolonialem britischen Erbe und alten chinesischen Traditionen.

Shanghai – Qingdao – Tianjin – Beijing

Vom 07.-16. Mai 2010 führte das Chinaforum Bayern gemeinsam mit Amazing China und Caissa Touristic mit „China Insight 2010“ eine ganz besondere Reise ins Reich der Mitte durch. Natürlich stand auch ein Besuch der EXPO in Shanghai auf dem Programm.

Die Reise führte von der Megacity und Expostadt Shanghai ins ehemalige deutsche Pachtgebiet Qingdao. Von dort ging es weiter in die kommende Wirtschaftsmetropole des Nordens Tianjin, wo derzeit eine der größten Sonderwirtschaftszone Chinas entsteht. „China Insight 2010“ endete in der Hauptstadt und dem politischen Machtzentrum Beijing.

An jedem dieser Orte trafen wir Vertreter aus den Bereichen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft und besuchten die wichtigsten touristischen Sehenswürdigkeiten. Abends begleiteten uns Chinaexperten, die bereits seit vielen Jahren vor Ort leben und arbeiten, in ihr Lieblingsrestaurant und standen für alle Fragen rund um das Thema „China“ zur Verfügung.

Unsere erste Reise vom 26. Oktober bis 3. November 2007 führte nach Beijing, Chengdu und Shanghai. An jedem dieser Orte wurden tagsüber u.a. Termine mit Vertretern aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Erziehung und Architektur wahrgenommen sowie touristische Sehenswürdigkeiten besucht. Auch ein Empfang von der deutschen Generalkonsulin in Chengdu stand auf dem Programm. Abends führten uns Chinaexperten, die bereits seit vielen Jahren vor Ort leben und arbeiten, „ihre“ Stadt zeigen, in ihr Lieblingsrestaurant und standen uns für alle Fragen rund um das Thema „China“ zur Verfügung.