
China@Home: „Künstlich intelligenter?! Der weltweite Wettstreit um die Vormachtstellung bei KI“
15. Juli, 8:30 bis 9:30
| Kostenlos – 25€ChatGPT galt als Platzhirsch bei Large Language-Modellen und schien eindrucksvoll die Vormachtstellung der USA im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu belegen.
Doch als Anfang des Jahres die chinesische Version DeepSeekR1 auf den Markt kam, geriet das Bild der KI-Supermacht ins Wanken. Die Investitionskosten von DeepSeek waren nach chinesischen Angaben deutlich geringer als die des amerikanischen Konkurrenten. Außerdem verbraucht der KI-Assistent weitaus weniger Daten und Energie als ChatGPT.
Die Aktienkurse amerikanischer Chiphersteller, insbesondere von Nvidia, brachen daraufhin massiv ein. Auch das Modell der US-Technologiekonzerne, mit hohen Investitionen die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz voranzutreiben, wurde zunehmend hinterfragt.
Für Europa ist der plötzliche Durchbruch von DeepSeek eine gute Nachricht. Vielleicht besteht für die EU, die bislang mehr durch die Regulierung als durch die Förderung Künstlicher Intelligenz geglänzt hat, doch noch die Chance, aufzuholen?
Im Rahmen unseres Webseminars mit dem Titel „Künstlich intelligenter?! Der weltweite Wettstreit um die Vormachtstellung bei KI“ gibt Ingo Bollmann, Gründer und Geschäftsführer von Boiwen & Company und der FIRMENPUNKT GmbH, einen Überblick über die wichtigsten KI-Modelle in den USA, China und Europa. Dabei geht er insbesondere auf die Vor- und Nachteile von ChatGPT und DeepSeek ein und gibt Beispiele, wie KI in der Praxis zur Informationsgewinnung über China genutzt werden kann.
Das Webseminar findet am 15. Juli von 8.30 – 9.30 Uhr über ZOOM statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 €, für Mitglieder des Chinaforums ist die Teilnahme kostenfrei.
Anmeldeschluss ist der 13. Juli.