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Ob Huawei am Aufbau des deutschen 5G-Mobilfunknetzes beteiligt werden soll, ist weniger eine technische oder wirtschaftliche, als eine politische Frage.
Zweifellos zählt der chinesische Netzwerkausrüster Huawei zu den führenden Unternehmen der 5G-Technologie. Doch die USA und ihre Verbündeten in der Nachrichtendienstallianz „Five Eyes“ warnen vor der Einbindung des Unternehmens beim Aufbau der digitalen Infrastruktur von morgen. Sie werfen Huawei eine zu große Nähe zu Chinas Staatsführung vor und warnen vor Spionage und der Möglichkeit, mit einer „kill switch“ das gesamte Netz zum Erliegen zu bringen.

In Anbetracht der Tatsache, dass 5G wesentliche Voraussetzung für „Industrie 4.0“ werden soll, hätte dies weitreichende Konsequenzen für die deutsche Wirtschaft.

Im Rahmen unseres kommenden Chinaforum Breakfast Clubs mit dem Titel „Die Wahrheit in den Tatsachen suchen – Huawei und das deutsche 5G-Netz“ beleuchtet Jan-Peter Kleinhans, Project Director Security in the Internet of Things der Stiftung Neue Verantwortung e.V., die wirtschaftliche, technische und politische Debatte um die nächste Mobilfunkgeneration 5G und welche Rolle hier der chinesische Netzwerkausrüster Huawei spielt. Dabei geht er insbesondere darauf ein, wie die Risiken der Industriespionage oder der Netzwerksabotage im Konfliktfall zu bewerten sind und welchen Weg Deutschland und Europa bei der Beurteilung chinesischer Ausrüster bisher eingeschlagen haben.

Der Breakfast Club findet am 24. Juni um 8.00 Uhr im Kaufmanns-Casino, Odeonsplatz 6, 80539 München, statt. Im Anschluss besteht bei einem gemeinsamen Frühstück die Möglichkeit, Netzwerke für Ihr Chinageschäft zu knüpfen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 40 €, für Mitglieder des Chinaforums 30 €. Diese ist an der Tageskasse zu entrichten.

Anmeldeschluss ist der 19. Juni.