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„Chinas Studenten sind gut im Auswendiglernen, aber wenig kreativ“ lautet das (Vor)Urteil vieler deutscher Manager über den chinesischen akademischen Nachwuchs. Aufgrund dieser Beobachtung sehen sie mittelfristig keine Gefahr für die deutsche Wirtschaft und Wissenschaft aus dem Reich der Mitte.

Ganz andere Schlüsse ziehen die Statistiker. Nach deren Berechnungen verlassen jedes Jahr über 6 Millionen Studenten die chinesischen Hochschulen, davon alleine rund zwei Millionen Ingenieure. Sollte nur ein Bruchteil davon wirklich gut sein, wären dies mehr Absolventen als an allen deutschen Hochschulen zusammen. Sollten wir Chinas universitäre Elite also doch nicht unterschätzen?

Im Rahmen unserer Veranstaltung
„Die besseren Köpfe – deutsche und chinesische Absolventen im Vergleich“
beleuchten Prof. Dr. MENG sowie Prof. Dr. Sund die Stärken und Schwächen des deutschen und chinesischen Hochschulsystems und leiten daraus ab, was wir vom akademischen Nachwuchs beider Länder erwarten können.

In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Sund, Beauftragter des DAAD für die Errichtung des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs an der Tongji-Universität in Shanghai und Ehrenprofessor zahlreicher chinesischer Eliteuniversitäten die Struktur und Entwicklung des chinesischen Hochschulsystems vor dem Hintergrund des Aufstiegs Chinas zur Supermacht diskutieren.

Frau Prof. Dr. Meng, Vizepräsidentin der TU München, wird in ihren Ausführungen auf die in Deutschland und China unterschiedliche universitäre Ausbildung von Talenten für die Bereiche Wirtschaft und Wissenschaft eingehen und sich mit der Frage beschäftigen, welche Schwächen deutsche Absolventen aus der Sicht chinesischer Arbeitgeber aufweisen.
Darüber hinaus berichten Katrin Koch, Geschäftsführerin der GLOCALTEAM GmbH, und XU Yuan, Executive Manager China der Raylase AG, über Ihre persönlichen Erfahrungen mit und als Absolventen deutscher und chinesischer Hochschulen.

Im Anschluss wollen wir mit Ihnen über Ihre Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit deutschen und chinesischen Absolventen diskutieren und erörtern, was sie voneinander lernen können.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „China im Dialog“ am 5. Dezember 2012 um 18.00 Uhr in der Hanns-Seidel-Stiftung, Konferenzzentrum München, Lazarettstraße 33, 80636 München statt.
Ein Profil der Referenten sowie das Programm finden Sie im Anhang der Mail. Anmeldeschluss ist der 3. Dezember 2012.

„China im Dialog“ wird unterstützt vom Bayerischen Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie. Kooperationspartner ist die Hanns-Seidel-Stiftung e.V..

Ein Profil der Referenten sowie das Programm finden Sie nebenstehend.

Programm

Referentenportraits