China war 2022 zum siebten Mal in Folge Deutschlands größter Handelspartner. Für viele Unternehmen ist das Land mit Blick auf Marktgröße, Wachstumschancen und Innovation von überragender Bedeutung. Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen deutlich verändert. Die Aufhebung der Corona-Restriktionen vor fast einem Jahr führte bislang nicht zu dem erhofften Aufschwung. Probleme im Inland bereiten u.a. das sinkende Vertrauen der chinesischen Verbraucherinnen und Verbraucher sowie die Themen Immobilienkrise, Jugendarbeitslosigkeit und der demografische Wandel. Die Abkühlung der Weltwirtschaft in bedeutenden Abnehmerländern sorgt für weniger Nachfrage nach chinesischen Produkten. Gleichzeitig stellen mehrere westliche Länder das bisherige Verhältnis und einseitige Abhängigkeiten von China auf den Prüfstand. Die Bundesrepublik veröffentlichte im Juli 2023 eine umfassende Chinastrategie.

Wie sehen die deutschen Unternehmen in China vor diesem Hintergrund ihre Situation und ihre Perspektiven und was sind potentielle Strategien für das aktuelle und künftige Chinageschäft? Über diese und weitere Fragen informiert und diskutiert mit Ihnen Jens Hildebrandt, Delegierter, AHK China – Beijing.

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