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Referent: Konsul TAO Bailiang, neuer Leiter der Wirtschafts- und Handelsabteilung der Volksrepublik China in München

Audi verkaufte im ersten Quartal dieses Jahres mehr Autos in der Volksrepublik als auf dem Heimatmarkt, der deutsche Reisekonzern TUI darf endlich mit chinesischen Europareisenden Geld verdienen und Airbus profitiert vom Ausbau der chinesischen Flugzeugflotte. Der Werkzeugmaschinenhersteller Gildemeister plant ein Joint-Venture mit der Shenyang Machine Tool Gruppe und der chinesische Maschinenbaukonzern Sanyi steckt über 100 Millionen Euro in seinen Standort Bedburg bei Köln.

Eigentlich könnten die deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen also kaum besser sein…eigentlich.

Nach einer aktuellen Umfrage der EU-Handelskammer in Beijing klagen deutsche und europäische Unternehmen über zunehmende Diskriminierung auf dem chinesischen Markt. Mangelnde Rechtsstaatlichkeit, Willkür der Behörden, Korruption sowie fehlende Transparenz von Vorschriften und Regelungen erschweren den wirtschaftlichen Erfolg. Außerdem bereitet der ungenügende Schutz geistigen Eigentums europäischen Firmen in der Volksrepublik riesige Probleme. Ein Viertel der relevanten Unternehmen beklagte bedeutende Verluste durch Raubkopierer.

Wird hierzulande nur gejammert, anstatt die Erfolge in China zu feiern? Suchen die deutschen Unternehmen in der Volksrepublik lediglich das Haar in der Suppe oder verschafft sich China durch unlautere und unfaire Mittel tatsächlich einen Wettbewerbsvorteil?

Im Rahmen unseres Breakfast Clubs in München beleuchtete Konsul TAO Bailiang, neuer Leiter der Wirtschafts- und Handelsabteilung der Volksrepublik China in München, die Erfolge und Probleme deutscher Unternehmen in der Volksrepublik aus chinesischer Sicht.

Im Rahmen seines Vortrags mit dem Titel

„Die Große Chinesische (Klage-)Mauer“

zog er ein Resümee der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen und ging kritisch der Frage nach, ob sich deutsche Firmen knapp zehn Jahre nach dem Beitritt der Volksrepublik zur WTO zu Recht über die Missachtung der internationalen Spielregeln durch Chinas Behörden und Unternehmen beklagen.

Der Vortrag fand am 25. Juli um 8.00 Uhr im Kaufmanns-Casino, Odeonsplatz 6, in München statt.

Ein Profil von Herrn Konsul TAO Bailiang finden Sie untenstehend als PDF-Datei.

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Artikel zu diesem Breakfast Club
in der Chinesischen Handelszeitung

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