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Die wirtschaftliche Entwicklung Chinas ist nach wie vor zu einem großen Teil vom Einsatz ausländischer Technologien abhängig. Schätzungen gehen davon aus, dass 60 bis 70 Prozent der Wirtschaftsleistung der Volksrepublik dem Einsatz technologischer Errungenschaften aus dem Ausland zu verdanken ist.

Um dies zu ändern, hat die chinesische Regierung 2006 erstmals einen Plan für die mittel- und langfristige Entwicklung Chinas in Wissenschaft und Technologie veröffentlicht. Dieser sieht vor, die Abhängigkeit von ausländischen Technologien bis zum Jahr 2020 auf unter 30% zu senken. Schwerpunktfelder der chinesischen Innovations- und Forschungspolitik bilden dabei neben IT und modernen Dienstleistungen unter anderem auch die Bereiche Umwelttechnologie und alternative Energien.

Geht der Plan der chinesischen Regierung in Erfüllung, dann werden nicht nur die Absatzchancen deutscher Hightechunternehmen auf dem chinesischen Markt erheblich sinken, sondern wird auch die Konkurrenz aus China für deutsche Technologieführer auf den Märkten in Europa und Amerika erheblich zunehmen.

Welche konkreten Inhalte der Plan Chinas zur Entwicklung der Wissenschaft und Technologie hat, welche Ziele er verfolgt und was die Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft sein könnten war Inhalt des Vortrags von Frau Dr. Ulrike Tagscherer, Regional Director Asia der Fraunhofer-Gesellschaft in München mit dem Titel

„Innovations- und Forschungspolitik in China – wie Chinas Technokraten sich die Zukunft vorstellen“.

Rund 50 Personen nahmen am Breakfast Club am 31. März 2008 im Kaufmanns-Casino in München teil. Im Anschluss an den Vortrag fand, wie gewohnt, ein gemeinsames Frühstück statt.

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