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Es war ein gelungener Coup Chinas! Mitte November unterzeichnete die Volksrepublik mit den zehn Mitgliedern der ASEAN – Indonesien, Vietnam, Thailand, den Philippinen, Singapur, Brunei, Malaysia, Laos, Myanmar und Kambodscha – sowie Japan, Süd-Korea, Australien und Neuseeland ein Abkommen zur Errichtung einer umfassenden Freihandelszone.

Die „Regional Comprehensive Economic Partnership“ genannte Vereinbarung umfasst ein Drittel der Erdbevölkerung und macht knapp 30 Prozent des gesamten Welthandels aus. Damit ist sie größer als die EU oder das NAFTA in Nordamerika.

Möglich wurde das Abkommen durch den Rückzug Donald Trumps aus der Transatlantischen Partnerschaft (TPP), die Handelserleichterungen zwischen Nordamerika und verschiedenen asiatischen Staaten vorsah und China explizit ausschloss. Dieser Rückzug könnte den Ambitionen der USA im pazifischen Raum nun schweren Schaden zufügen.

Im Rahmen unseres kommenden Webseminars “RCEP und der Westen schaut in die Röhre“ wirft Markus Schlüter, Head of ASEAN-Pacific Desk bei Rödl & Partner, einen Blick auf die Hintergründe und rechtlichen Implikationen des Freihandelsabkommens und schildert mögliche Auswirkungen auf deutsche Unternehmen in den Ländern der ASEAN-Region.

Darüber hinaus erläutert Mathias Müller, Head of China Practice bei Rödl & Partner, die Rolle Chinas bei der RCEP und erklärt, welche Folgen das Abkommen auf deutsche Unternehmen in China hat. Anschließend diskutieren beide Referenten gemeinsam, wie sich das Abkommen insbesondere auf die in Asien stark vertretene Automobil- und Maschinenbaubranche auswirken könnte.

Das Webseminar findet am 19. Januar von 8.30 – 9.30 Uhr mit ZOOM statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 €, für Mitglieder des Chinaforums ist die Teilnahme kostenfrei.

Anmeldeschluss ist der 17. Januar.