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Der Standpunkt der deutschen Wirtschaft gegenüber China ist eindeutig: konstant hohe Wachstumsraten, niedrige Löhne und potentielle 1,3 Mrd. Konsumenten versprechen – trotz gelegentlicher Klagen über Produkt- fälscher und Korruption – florierende Geschäfte und einen Ausgleich für die lahmende Binnenkonjunktur.

Schwieriger dagegen tun sich die deutschen und europäischen Politiker bei der Frage, wie sie mit dem Riesenreich umgehen sollen. In der aktuellen Iran-Krise kommt China als Mitglied des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen eine entscheidende Bedeutung zu, weshalb man bemüht ist, den politischen Annährungskurs weiter fortzusetzen.

Gleichzeitig belastet das 1989 gegenüber China verhängte Waffenembargo die europäisch-chinesischen Beziehungen. Die Bedingungen für dessen Abschaffung, so die Ansicht einiger EU-Mitgliedsstaaten, müssten an die friedliche Beilegung des Konflikts mit Taiwan geknüpft werden.

Die politische Diskussion über das europäische Waffenembargo gegen China und dessen Verbindung mit der Taiwan-Frage sind Gegenstand des Vortrags von Herrn Dr. Heinz Peter Becker, ehemaliger Botschaftsrat 1. Klasse der deutschen Botschaft in Beijing.

Wir würden uns freuen, Sie am 13. März 2006 zu unserem kommenden Breakfast Club mit dem Thema „Die Taiwan-Frage vor dem Hintergrund des europäischen Waffenembargos“ begrüßen zu dürfen.

Im Anschluss an den Vortrag können Sie, wie gewohnt, mit dem Referenten und den Teilnehmern bei einem gemeinsamen Frühstück das Thema vertiefen und Erfahrungen austauschen.