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China nimmt eine führende Rolle im Weltgeschehen ein und zählt zu den maßgeblichen Hegemonialmächten, die aktiv das internationale System mitgestalten. Seine wirtschaftliche und politische Bedeutung ist von solcher Tragweite, dass Deutschland und die EU angemessen auf diese Veränderungen reagieren müssen. Dies betrifft verschiedene Bereiche wie wirtschaftliche Zusammenarbeit und Handelsbeziehungen, technologische Innovation und Wettbewerbsfähigkeit sowie Sicherheits- und Verteidigungsstrategien. China agiert als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine, während es gleichzeitig seine Interessen im pazifischen Raum, insbesondere in der Taiwanfrage, sowie an der Konsolidierung der Belt and Road Initiative (BRI) verfolgt. Die Position Chinas in diesem dynamischen geopolitischen Umfeld beeinflusst die hegemoniale Ordnung und stellt bestehende Machtverhältnisse in Frage. Deutschland steht vor der Herausforderung, seine wirtschaftlichen Bindungen zu China zu stärken, während es gleichzeitig seine strategischen Interessen und Werte wahrt. Auf EU-Ebene wird eine koordinierte China-Strategie gefordert, um Interessen und Positionen Europas angemessen zu vertreten und zu sichern.

Folgende Fragen möchten wir daher in der GCC #30 diskutieren: Wie kann sich Europa im strategischen Dreieck zwischen China, den USA und Russland positionieren? Wie kann Deutschland seine Interessen gegenüber China wahren? Kann die EU eine Politik des Kräfteausgleichs verfolgen, die sowohl wirtschaftliche Chancen als auch geostrategische Interessen angemessen berücksichtigt? Welche Auswirkungen könnten die jüngsten Entwicklungen in Chinas politischen Gremien auf die globalen Dynamiken haben?

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