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Referent: Manuel Rimkus, Regierungsrat im Bayerischen Wirtschaftsministerium

Mit freundlicher Unterstützung von:

 

Jeder Chinese kennt den FC Bayern, das Oktoberfest und Schloss Neuschwanstein. Chinesen kaufen Audi und BMW, trinken bayerisches Bier und machen Fotos am Marienplatz. Keine Frage, Bayern ist bekannt und beliebt in der Volksrepublik.

Bereits 1975 traf Franz Josef Strauß als einer der ersten westdeutschen Politiker MAO Tse-tung. Als China für die meisten bayerischen Unternehmen noch völliges Neuland war, setze der Freistaat auf Zusammenarbeit: 1987 wurde eine Partnerschaft mit der chinesischen Provinz Shandong geschlossen und zehn Jahre später eine erste Repräsentanz eröffnet.

Heute stehen wir vor neuen Realitäten. China hat sich zu einem der wichtigsten Handelspartner Bayerns entwickelt und investiert in zunehmendem Maße im Freistaat. Immer mehr Unternehmen aus der Volksrepublik produzieren Hightech und konkurrieren mit bayerischen Firmen auf dem Weltmarkt. Inwiefern dieser Entwicklung von Seiten der bayerischen Politik Rechnung getragen wird, war Inhalt des Vortrags von Manuel Rimkus, Regierungsrat im Bayerischen Wirtschaftsministerium.

Im Rahmen unseres kommenden Chinaforum Breakfast Clubs mit dem Titel „Braucht Bayern eine (neue) Chinastrategie?“schilderte er seine persönlichen Erfahrungen als Leiter des Bayerischen Verbindungsbüros von 2010 bis 2013 in Qingdao.

In seinem Vortrag ging er auf die Funktion der Politik als Türöffner in China ein, zeigte aber auch die Grenzen einer politischen Flankierung im Chinageschäft auf. Darüber hinaus beschrieb er anhand praktischer Beispiele die Unterstützungsmöglichkeiten des Verbindungsbüros und beleuchtete kritisch, ob die gegenwärtige bayerische Chinastrategie noch zeitgemäß ist.

Der Vortrag fand am 24. Juli 2013 um 8.45 Uhr im Schönen Saal des Alten Rathauses, Rathausplatz 2, 90403 Nürnberg, statt.