Von der deutschen Wirtschaft weitgehend unbeachtet formiert sich derzeit in Asien die mit knapp zwei Milliarden Einwohnern größte Freihandelszone der Welt.

Bereits Anfang 2010 einigten sich China sowie die zehn Staaten der Gemeinschaft Südostasiatischer Nationen (ASEAN) auf den Abschluss eines „China-ASEAN Free Trade Agreements (CAFTA)“. Das Abkommen sieht die stufenweise Abschaffung von Zöllen auf 90% aller zwischen den beteiligten Staaten gehandelten Produkte bis 2015 vor. Darüber hinaus sichern sich die Partnerländer bevorzugte Bedingungen bei gegenseitigen Investitionen zu.

Mit einem Handelsvolumen von rund 200 Milliarden Dollar liegt die CAFTA zwar noch hinter dem Europäischen Wirtschaftsraum und der nordamerikanischen Freihandelszone zurück, doch das Potential ist enorm: kämen Japan und Südkorea hinzu, wie derzeit mit der chinesischen Regierung verhandelt, würde sich die globale wirtschaftliche Dynamik noch stärker nach Ostasien verschieben.

Im Rahmen unseres Chinaforum Breakfast Clubs erläuterte Dr. Gunter Denk, Gründer und Geschäftsführer der SANET Group, die Hintergründe des „China-ASEAN Free Trade Agreements“ und dessen Auswirkungen auf die deutsche und asiatische Wirtschaft.

In seinem Vortrag mit dem Titel

„Der Markt der 2 Milliarden – China trifft ASEAN“

beleuchtete er darüber hinaus die bislang weit unterschätzten Chancen der neuen Freihandelszone für deutsche Investoren.

Der Vortrag fand am 17. September um 8.00 Uhr im Kaufmanns-Casino, Odeonsplatz 6, in München statt.

Ein Profil von Herrn Dr. Gunter Denk finden Sie nebenstehend.