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Der Weltklimagipfel Ende 2009 in Kopenhagen endete aus europäischer Sicht völlig unbefriedigend: weder konkrete Klimaziele noch eine Überprüfung der Einhaltung nationaler Klimaschutzmaßnahmen durch internationale Kontrollbehörden konnten in der finalen Vereinbarung festgeschrieben werden.

Während deutsche und britische Spitzenpolitiker China für das Scheitern des Gipfels verantwortlich machen, sieht die Volksrepublik die Schuld bei den Industrienationen. Nach dem Prinzip der „gemeinsamen, aber unterschiedlichen Verantwortlichkeiten“ sollten diese aufgrund ihrer historischen Verantwortung für die Erderwärmung die Hauptlast beim Klimaschutz tragen.

Entwicklungsländer wie China dürften durch eine verbindliche Festlegung von Klimazielen nicht in ihrer wirtschaftlichen Entwicklung beeinträchtigt werden.
Ohne eine Mitwirkung Chinas, des weltweit größten Emittenten von Kohlendioxyd, scheint die Beschränkung der Erderwärmung auf zwei Grad bis 2050 jedoch kaum möglich.

Im Rahmen unseres Breakfast Club am 26. April 2010 in München beleuchtete Herr Dr. Roland Geres, Geschäftsführender Gesellschafter der FutureCamp Holding GmbH, die Position Chinas bei der Klimakonferenz in Kopenhagen.

Im Rahmen seines Vortrags mit dem Titel

„Kopenhagen und die Rolle Chinas in der Weltklimapolitik“

ging er darüber hinaus auf Chinas Rolle bei der Umsetzung des Kyoto-Protokolls ein und gab einen Überblick über die von der Volksrepublik selbst gesteckten Klimaziele.

Der Vortrag fand am 26. April im Rahmen des Chinaforum Breakfast Club im Kaufmanns-Casino in München statt. Im Anschluss konnten die Teilnehmer, wie gewohnt, mit dem Referenten bei einem gemeinsamen Frühstück das Thema vertiefen und Erfahrungen austauschen.

Der Chinaforum Breakfast Club wird unterstützt von: