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Seit einem Jahr forschen Unternehmen weltweit nach einem Impfstoff gegen Corona. Dabei geht es nicht nur um den Kampf gegen das Virus, sondern auch um nationale Interessen.

Mit BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson&Johnson wurden bislang vier Impfstoffe in der EU zugelassen. Außer AstraZeneca werden diese auch in den USA verwendet. China hingegen setzt auf eigene Entwicklungen der Firmen Sinovac, CanSino und Sinopharm. Eine gegenseitige Zulassung der Impfstoffe findet derzeit nicht statt.

Während die USA bislang Impfstoffe horten, um die eigene Bevölkerung zu schützen, spendet und verkauft China seine Vakzine in alle Welt – und handelt sich dabei den Vorwurf ein, Impfdiplomatie zu betreiben. Europa hingegen scheint bereit zu sein, auch Impfdosen an ärmere Länder zu spenden, nur sind diese aktuell nicht verfügbar.

Dies hat nicht nur Folgen für das weltweit politische Gleichgewicht, sondern auch für die internationale Mobilität. Denn sowohl die EU als auch China wollen die existierenden Reiserestriktionen nur für Personen erleichtern, die mit deren Vakzinen geimpft wurden.

Im Rahmen unseres Webseminars mit dem Titel “Mission Im(pf)possible – Kleinkrieg um die weltweite Verteilung von Vakzinen“ beleuchtet Herr LIU Chenchao, Geschäftsführer der SILREAL GmbH, die Impfstrategie und -diplomatie der USA, Chinas und Europas. Darüber hinaus schildert er den derzeitigen Stand der gegenseitigen Anerkennung von Covid-19 Vakzinen und dessen Auswirkung auf die Einreisebestimmungen in China und der EU.

Das Webseminar findet am 14. April von 8.30 – 9.30 Uhr über ZOOM statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 25 €, für Mitglieder des Chinaforums ist die Teilnahme kostenfrei.

Anmeldeschluss ist der 12. April.