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Kraft und Erfolg für die bayerisch-chinesischen Beziehungen im Jahr des Drachen

Der Start ins chinesische Jahr des Drachen begann in München mit dem ersten Bayerisch-Chinesischen Frühlingsfest, veranstaltet vom Chinaforum Bayern e.V., dem Bayerischen Wirtschaftsministerium und dem Chinesischen Generalkonsulat in München.

„Der Schwerpunkt unserer Aktivitäten liegt überwiegend im Bereich des wirtschaftlichen Austausches zwischen China und dem Freistaat. Dabei wurde immer wieder deutlich, dass wirtschaftliche Beziehungen nur dann erfolgreich sein können, wenn die agierenden Partner sich auch kulturell verstehen“, so der Vorstandsvorsitzende des Chinaforums Guido Joosten vor rund 250 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kultur. Deshalb bot das Frühlingsfest sowohl eine Plattform für chinesische und bayerische Kunst und Kultur als auch für den wirtschaftlichen Austausch zwischen Chinesen und Bayern.

„In der chinesischen Kultur symbolisiert der Drache Kraft, Autorität und Erfolg“, erklärte Wang Shunqing, chinesischer Generalkonsul in München, in seiner Begrüßungsrede. So gibt es in diesem Jahr zwei Jubiläen zu feiern, auf die auch Katja Hessel, Bayerns Wirtschaftsstaatssekretärin, in ihrer Begrüßung hinwies: 40 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und China und 25 Jahre Provinzpartnerschaft zwischen Bayern und Shandong. Ebenso verdeutlichten die Redner die enge wirtschaftliche Verflechtung des Freistaates mit China, auf den zwanzig Prozent des deutschen Handelsvolumens mit der Volksrepublik entfällt.

„Wenn in China ein Sack Reis umfällt, ist das längst nicht mehr egal.“

Gedankenanstöße und Gesprächsstoff für anschließende Diskussionen bei bayerischen Schmankerln und chinesischen Köstlichkeiten gab Prof. Dr. Markus Taube, Professor für Ostasienwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen, mit seinem Vortrag: „Die Rückkehr Chinas in die Weltwirtschaft und was dies für Bayern bedeutet“. Fazit von Professor Taube: „Wenn in China ein Sack Reis umfällt, ist das längst nicht mehr egal.“

Der chinesische Nationalcircus beeindruckte die Zuschauer mit akrobatischen Höchstleistungen. Die bayerische Sandkünstlerin Katja Schwarz ließ die Münchner Zwiebeltürme und die Chinesische Mauer mit ihren Fingern im Sand entstehen. Massagen gemäß der traditionellen chinesischen Medizin, Teezeremonien und bayerische Trachtenmalerei rundeten das kulturelle Programm ab.

Die Erlöse der Tombola in Höhe von 700 € wurden an „SOS-Kinderdörfer weltweit“ gespendet.