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Schon seit vielen Jahren beschweren sich die Niederlassungsleiter deutscher Unternehmen in China über das mangelnde Verständnis des Mutterhauses für die spezifischen Herausforderungen des chinesischen Marktes. „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ war häufig die Devise bei der Erschließung neuer Märkte.

Internationale Handelsbarrieren sowie die mit Corona verbundenen Reiseeinschränkungen stellen nun das Internationalisierungsmodell der deutschen Wirtschaft – das Mutterhaus entwickelt und produziert, die Tochter kümmert sich um den Vertrieb – ernsthaft in Frage.
Wie können deutsche Mutterhäuser ihre Niederlassungen in China resilienter gegen externe Schwierigkeiten aufstellen, ohne die Steuerung aus den Händen zu geben? Welche Maßnahmen müssen sie ergreifen, um flexibel auf die Marktentwicklungen und rechtlichen Rahmenbedingungen in der Volksrepublik reagieren zu können?

Im Rahmen unserer Präsenzveranstaltung „Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser – das schwierige Verhältnis zwischen deutschen Muttergesellschaften und ihren Töchtern in China“ diskutiert Bernd Reitmeier, Managing Director der Startup Factory Kunshan, welche Maßnahmen deutsche Firmen ergreifen müssen, um den langfristigen Erfolg ihrer Tochterunternehmen in China zu sichern.

Im Anschluss berichtet André Hemmerle, Principal & Managing Director von Ventum China, warum eigenständige IT-Management-Lösungen in China notwendig sind, damit deutsche Niederlassungen rechtssicher und flexibel auf die Marktanforderungen reagieren können.

Darüber hinaus erläutert Matthias Roebel, Inhaber, CEO & Co-Founder von MING Labs, anhand von Beispielen, warum sich Produktideen immer weniger eins zu eins von Deutschland auf China übertragen lassen und was das für die Kommunikation zwischen der chinesischen Tochter und dem Mutterhaus bedeutet.

Die Veranstaltung findet am Dienstag, 3. Mai 2022 von 18.00 bis 20.00 Uhr im Haus der Bayerischen Wirtschaft, Executive Area, Max-Joseph-Straße 5, 80333 München, statt. Im Anschluss können Sie bei einem Get-together mit Essen und Getränken mit den Referenten und Teilnehmern das Thema vertiefen und Erfahrungen austauschen.

Die Teilnahmegebühr beträgt 55 Euro, für Mitglieder des Chinaforums 45 Euro. Diese ist an der Abendkasse in bar zu entrichten.

Anmeldeschluss ist der 28. April 2022.

Partner der Veranstaltung ist das hbw ConferenceCenter.