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China entwickelt sich in rasantem Tempo vom Billiglohnland zu einem vergleichsweise teuren Standort. Getrieben vom jahrelangen Wirtschaftsboom und politisch flankiert erhöhten sich die Lohnkosten in den Ballungszentren der Volksrepublik jährlich zwischen sieben und zwölf Prozent.

Während in der Vergangenheit ein möglichst hohes Wirtschaftswachstum im Fokus der chinesischen Wirtschaftspolitik stand, setzt der neue Fünfjahresplan eindeutig auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschutz und eine höhere Wertschöpfung der heimischen Industrie. Nicht mehr der Export, sondern der Binnenkonsum steht im Vordergrund.

Dies hat weitreichende Auswirkungen auf deutsche Unternehmen vor Ort: Firmen, die bislang für den Export produziert haben, verlagern ihre Produktion ins Landesinnere oder in andere Länder Südostasiens. Einige verlassen die Region und kehren nach Deutschland zurück. Unternehmen, die überwiegend für Chinas Markt produzieren und daher vor Ort bleiben müssen, werden versuchen, sich durch steuerliche, rechtliche und betriebswirtschaftliche Mittel neu aufzustellen.

Im Rahmen der Veranstaltung

„China – Chance für den Mittelstand? – Das Wirtschaftsforum für Einsteiger und Experten“

informierten zahlreiche Experten aus Politik, Beratung und Praxis über die neusten Entwicklungen im Reich der Mitte.

Nach der Keynote von Staatsminister a.D., Dr. Otto Wiesheu, diskutierten verschiedene Referenten in einer Podiumsdiskussion die Frage, ob ein Chinaengagment im Anbetracht der Kostenexplosion nach wie vor sinnvoll ist.
Im Nachmittagsprogramm wurden im Rahmen der Workshops „Kleiner Drache“ und „Großer Drache“ allgemeine und besondere Aspekte des Chinageschäfts vorgestellt. Praxistipps in der Volksrepublik tätiger Unternehmer rundeten das Programm ab.

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