Lade Veranstaltungen
Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Die Zukunft der globalen Wirtschaft wird maßgeblich vom Wettbewerb um Technologiestandards geprägt. Chinas Einfluss bei der Festlegung von globalen Technologiestandards ist zu einem bedeutenden Faktor geworden. Innerhalb verschiedener internationaler Gremien verstärkt China seine Präsenz und spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung von Standards für wegweisende Technologien. Der Plan „China Standards 2035“ ist ein Schlüsselfaktor bei der Förderung chinesischer Standards entlang der Belt and Road Initiative (BRI).

Auch Deutschland pflegt eine enge Kooperation mit China im Bereich der Technologiestandardisierung, insbesondere im Rahmen von Industrie-4.0-Technologien. Diese partnerschaftlichen Bemühungen zeigen sich in gemeinsamen Standardisierungsvorschlägen und stärken Chinas Position in internationalen Gremien der Standardisierung. Durch diese Zusammenarbeit ergeben sich jedoch auch Herausforderungen und Kontroversen, insbesondere bezüglich der Vereinbarkeit des liberalen Marktsystems mit dem staatlich geführten, autoritären Wirtschaftsmodells Chinas.

In der GCC #27 möchten wir daher folgende Fragen erörtern: Wie nutzt China die Standardisierung als strategisches Instrument und welche möglichen europäischen Reaktionen sind denkbar? Wie gestaltet sich die Kooperation zwischen Deutschland und China im Bereich der Technologiestandardisierung? Wie wird sich der Wettbewerb um die Festlegung von Standards voraussichtlich entwickeln und welche Auswirkungen könnten sich für weltweit agierende Unternehmen ergeben? Welchen Einfluss hat der Handelskonflikt zwischen China und den USA auf technische Standards und europäische Unternehmen? Welche Maßnahmen könnten ergriffen werden, um eine ausgewogene Balance zwischen den verschiedenen Wirtschaftsmodellen und Standardisierungsansätzen zu finden?

Hier geht es zur Registrierung.